Herzlich Willkommen auf den Seiten des Schützenvereins zu Herford von 1832 e. V.
Auf den folgenden Seiten finden Sie zahlreiche Informationen rund um den Verein, seine jahrhunderte lange Geschichte sowie den aktuellen Ereignissen. Ältere Beiträge sind im Newsarchiv zu finden. Ebenso gibt es eine Übersicht über die vielfältigen Disziplinen, die bei uns angeboten werden. Auch finden sich zahlreiche Informationen zu den Aktivitäten rund um den Verein. Viel Spaß beim stöbern!
Geschichte Im März 1832 veranlaßte der damalige Justizkommissar und Notar Wilhelm Heinr. Winzer (1799-1842) in der Zeitung „Westphalia” eine Einladung an die Bürger der Stadt Herford, um über ein Bürgerschützenfest zu beraten „zur Beförderung von Gemeinsinn, Eintracht und edler Geselligkeit, welches als ein wahres Volksfest ein Band sei zu gegenseitiger Unterstützung in Zeiten der Not und das die Liebe zur Heimat und Vaterland fördere.” Am 1. April fand die erste Versammlung statt, bei der sich 121 Bürger in die Liste als Schützen eintrugen. W. Winzer wurde der erste Schützenoberst. Das erste Schützenfest wurde am 14., 15. und 16. Juli 1832 auf dem Lübberbruch gefeiert. 1844 wurde das Schützenfest auf das Gebiet des Stiftbergs verlegt. 1859 legte die Gesellschaft den Grundstein zum Schützenhof am Abhang des Luttenberges. Umfangreiche Bauten wurden durchgeführt und 1860 feierte man das erste Schützenfest auf eigenem Besitz. Zur Pflege des Schießens auch außerhalb des Schützenfestes wurde 1877 ein „Schießklub” gegründet, der bis 1939 bestand. 1898 Neubau des großen Saales. 1902 findet der Erste Chargierten-Abend als Auftakt zum Schützenfest statt. 1905 Gründung des Unteroffizierkorps. 1912 erstes Kinderschützenfest. 1939 letztes Schützenfest vor dem 2. Weltkrieg, 1948 Wiederzulassung durch die Militärregierung mit der Einschränkung, auf Gewehre, Paraden und Übungen militärischer Art zu verzichten. Im gleichen Jahr erfolgt die Neugründung. Mit Beginn des Wiederaufbaus bemüht sich die neue Leitung, militärische Formen und Anklänge zu vermeiden. Aus den Kompanien werden die „Bürgergemeinschaften” Altstadt, Neustadt, Radewig und Stiftberg. 1949 findet das erste Schützenfest nach dem Krieg statt – ohne Adlerschießen. 1950 nach Aufhebung des Schießverbots durch den englischen Stadtkommandanten wird das Königsschießen auf den Adler fortgesetzt. 1951 Gründung eines Spielmannszuges. 1952 Beim Königsschießen fällt die Krone des Adlers mit dem ersten Schuss zu Ehren des Bundespräsidenten Theodor Heuß durch Oberbürgermeister Höcker. Der Bundespräsident nimmt die Königswürde an und beauftragt den Oberbürgermeister mit seiner Stellvertretung. Da dieser die Vertretung nur symbolhaft werten will, übernimmt der nächstbeste Schütze, Otto Hoffmann, die Königswürde. 1953 Errichtung des „Ehrenmals zum Gedenken an die Gefallenen” im Schützengarten. Hier beginnen die folgenden Schützenfeste mit einer Gedenkfeier vor dem Abmarsch des Fackelzuges.